Praxengemeinschaft
für Physiotherapie
Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos
Das Fasziendistorsionsmodell beruht auf neuartigen Diagnosen, dass Fasziendistorsionen – Verformungen der Faszie – Auslöser der Schmerzen sind. Die Diagnostik beruht auf der Eigenwahrnehmung des Menschen. Jede der Fasziendistorsionen ist auf ihre spezifische Weise schmerzhaft und kann somit vom Patienten gut unterschieden werden.
Anwendung findet das FDM u.a.bei Schulterschmerzen, Rückenschmerzen (Bandscheibenvorfall, Arthrose, Hexenschuss etc.), Knieschmerzen (Verdrehung, Kreuzbandriss etc.), Sportverletzungen in jeglicher Form sowie zahlreichen anderen schmerzhaften Zustandsbildern.
Durch eine visuelle Diagnostik, bei welcher spezifische reproduzierbare Gesten der Patienten interpretiert werden, gelingt es, die für das individuelle Beschwerdebild ursächlichen Fasziendistorsionen rasch zu identifizieren. Die Behandlung ist manuell, mittels spezifischer Handgriffe.
Bei akuten Verletzungen wie z. B. Verstauchungen, Prellungen u.ä. kann die Behandlung eine sofortige Schmerzreduktion und Verbesserung der Belastbarkeit bzw. des Bewegungsausmaßes zur Folge haben. Dadurch können auch Zeiten der Ruhigstellung verkürzt werden.
Bei chronischen Zuständen zielt die Behandlungstechnik darauf ab, Verklebungen im Fasziengewebe zu lösen und damit die Beschwerden wieder in einen akuten, behandelbaren Zustand zu bringen.